Mittwoch, 22. Februar 2006

Mittwoch, 11. Januar 2006

Diesen Beitrag werde ich, wie ich es sonst schon hin und wieder getan habe, mit ergänzenden Informationen ausstatten, da unsere Weblogarbeit nicht nur wiederholend gestaltet werden soll.
Die Sitzung wurde mit einem Bericht zweier Kommilitonen begonnen, die einige Ergebnisse einer Examensarbeit präsentierten. Diese beschäftigte sich mit der Einführung von PC-unterstütztem Unterricht in den Klassen 5, 6 und 7 einer Hauptschule. Es erweist sich dabei als sinnvoll mit einer grundlegenden Heranführung zu beginnen, obwohl viele SchülerInnen schon ausreichende Sachkenntnisse von ihren eigenen Heimcomputern mitbringen. Ich bin auch der Überzeugung, dass erst eine gemeinsame Basis erarbeitet werden muss, um dann tiefer in die Thematik einzusteigen. Weiterhin wurde erklärt, wie die PC-Schularbeit mit den vier Kompetenzen (Selbst-, Methoden-, Sozial- und Sachkompetenz) vereinbart werden kann.

Ein weiteres Thema - und zugleich auch ein für mich interessantes – war der Versuch einer Erklärung der Methodik der pädagogischen Seminare von Herrn Prof. Dr. Schmid. Hier sollen ein paar Stichwörter für weitere Überlegungen reichen: Impulse für rechtshemisphärisches Denken.
Fehlen aber die Erkenntnisse oder „Aha-Effekte“, so kann es zu Komplexen kommen, deren Aushebelung in diesem Seminar Bestandteil der Lernziele war. Auch bei vielen SchülerInnen kann es zu solchen Blockaden und Hemmungen kommen. Der/die LehrerIn muss in Fällen wie diesen die notwendige pädagogische und psychologische Kompetenz beweisen. Nur in einer entspannten Arbeitsatmosphäre ist das Lernen mittels der vier Ebenen: Betrachten, Beobachten, Begreifen, Beschreiben möglich. Zu den oben erwähnten Kompetenzen eines/r Lehrers/in gehören natürlich noch weitere, unter anderem die Sachkompetenz. Die SchülerInnen akzeptieren zwar kleinere Schwächen, aber diese können ebenso das Gesamtbild eines/r Lehrers/in empfindlich beeinträchtigen.

Das Phänomen: „Die Zeit ist um. Wir müssen weiterkommen“

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(Bildnachweis: http://www.geo.de/GEO/medizin_psychologie/gesundheit/2005_07_GEO_zeitmanagement/popup1.html?linkref=geode_artikel_vergroessern&SDSID=)

Das Problem der schwindenden oder fehlenden Zeit ist bei den angehenden LehrerInnen und selbst den meisten langjährigen Lehrkräften bekannt. Dieser Fehler im Zeitmanagement hat allerdings nicht nur Auswirkungen auf die eigene Zufriedenheit (LehrerIn), sondern manifestiert sich auch in der Konzentration und dem Empfinden der SchülerInnen. Unter Zeitdruck kommt es also nur bei wenigen zu „Aha-Erlebnissen“ und noch viel gravierender ist: Es entstehen Stresssituationen, die Angst und Unbehagen zur Folge haben.
Der/die LehrerIn sollte daher berücksichtigen, dass das Empfinden, wie viel Zeit zur Bewältigung einer Aufgabe benötigt wird, individuell unterschiedlich ausgeprägt ist. Ebenso ist das Empfinden, ob Stresssituationen leistungsfördernd oder wie bereits erwähnt blockierend und angsteinflößend wirken, bei den SchülerInnen unterschiedlich. Ein Übermaß an zeitlichem Stress verhindert allerdings mit Sicherheit das freie Assoziieren und hat Fluchtverhalten zur Folge. Ein sorgsamer Zeitumgang mit ausreichenden (Gedanken-)Freiräumen ist unbedingt erforderlich und von der Lehrkraft einzuplanen.

(Vergleiche: (http://www.laum.uni-hannover.de/ilr/lehre/Ptm/Ptm_KreaGrdl.htm))

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