Veranstaltung vom 20.12.2005
Die sogenannte "sichtbare Wirklichkeit" ist eine Sache, das "Schaffen eines Bildes" eine andere. (Walter Boje: "Mut zur Farbe", Umschau Verlag 1973)
Freischaltung der rechten Hirnhemisphäre
Das Ziel dieser Seminareinheit kurz vor Weihnachten war es, die rechte Hirnhemisphäre mehr und mehr zum Einsatz zu bringen, zu trainieren, dass im täglichen Leben ein harmonischer Austausch mit der linken Hirnhemisphäre weitaus "zufriedenstellender" ist, als die Aufgabenfelder beider strikt zu trennen.
Das normal-übliche Aufgabenverteilungsmuster wurde schon zu Anfang der Einheit verdeutlicht. Mit dem Einschalten eines Overhead-Projektors wird die rechte Hirnhemisphäre aktiviert, bzw. angesprochen. Sobald eine Folie aufgelegt wird, kommt die linke Hemisphäre zum Einsatz, da sie für ein ganz bestimmtes Bewertungsspektrum zuständig ist, auf das ich später noch genauer eingehe.
Der in der letzten Seminareinheit modellierte Tonkopf war im weiteren Verlauf von entscheidender Bedeutung. Auch hier lässt sich wieder das Aufgabenverteilungs"spiel" beider Hemisphären veranschaulichen. Da der Auftrag darin bestand, mit geschlossenen Augen - besser noch mit verbundenen Augen bei ausgeschaltetem Licht - zu modellieren, wurde ausschliesslich die rechte Hirnhemisphäre für die notwendigen Arbeitsschritte benutzt. Dies und die Täuschung der linken Hemisphäre waren, so glaube ich zumindest, die Ziele der Übung. Nach dem Einschalten des Lichts und dem Öffnen der Augen wurde die Bewertungskritik an die linke Hemisphäre übertragen. Der Tonkopf nahm also unter Verwendung der rechten H. eine ganz andere Form an, als man es durch die Benutzung der linken Hemisphäre gewohnt ist.
Die nun folgende schriftliche Aufgabe sollte mit der rechten H. ausgeführt werden, was ebenfalls eine ungewohnte und bisher noch nicht geübte Arbeit darstellte (sprich fast immer falsch ausgeführt wurde). Hier lässt sich der Bezug zur Schulzeit herstellen, da in jedem Fach - ja selbst im Kunstunterricht - hauptsächlich die linke Hemisphäre gefordert wurde. Eine sicherlich nicht ganz einfaches Ziel des zukünftigen Lehrers sollte es also sein, ein harmonisches Wechselspiel beider Hemisphären zu erreichen.
Eine weitere Aufgabe, die ich hoffentlich noch in einem späteren Beitrag präsentieren kann, war es, die linke Hand durch ständige Betrachtung zu zeichnen. Das hört sich einach an, würde ich nicht den Zusatz erwähnen, dass niemals auf das entstehende Bild geguckt werden durfte. Um die Malblockade zu beheben, ist es also wichtig, dass die linke Hemisphäre deutlich weniger Anteil an der Anfertigung zeichnerischer Bemühungen hat. Zudem sollte täglich eine Konturenzeichnung unter den oben beschriebenen Aspekten, angefertigt werden.
Zum oben erwähnten Bewertungsspektrum beider Hemisphären ein Bild von der Internetseite
http://www.webkolleg.nrw.de/news/Archiv/Aktives_Verkaufen_f__r_Berater.html (Stand: 13.01.2006)
"Kreativität ist die Wahrnehmung des Auffälligen, das kein anderer sieht." (vgl.: http://www.bugdoll.de/seminare/bildgestaltung/kreativitaet.htm ) (Stand: 13.01.2006)
Und noch ein wunderbares Bild von derselben Seite. Es verdeutlicht die Notwendigkeit der Einbeziehung der rechten Hirnhemisphäre bei Wasserspiegelungen, wenn ein Künstler ein Bild von dem Phänomen anfertigen will.
Link: http://www.bugdoll.de/seminare/foto-reisen/venedig.htm
(Stand: 13.01.2006)
Freischaltung der rechten Hirnhemisphäre
Das Ziel dieser Seminareinheit kurz vor Weihnachten war es, die rechte Hirnhemisphäre mehr und mehr zum Einsatz zu bringen, zu trainieren, dass im täglichen Leben ein harmonischer Austausch mit der linken Hirnhemisphäre weitaus "zufriedenstellender" ist, als die Aufgabenfelder beider strikt zu trennen.
Das normal-übliche Aufgabenverteilungsmuster wurde schon zu Anfang der Einheit verdeutlicht. Mit dem Einschalten eines Overhead-Projektors wird die rechte Hirnhemisphäre aktiviert, bzw. angesprochen. Sobald eine Folie aufgelegt wird, kommt die linke Hemisphäre zum Einsatz, da sie für ein ganz bestimmtes Bewertungsspektrum zuständig ist, auf das ich später noch genauer eingehe.
Der in der letzten Seminareinheit modellierte Tonkopf war im weiteren Verlauf von entscheidender Bedeutung. Auch hier lässt sich wieder das Aufgabenverteilungs"spiel" beider Hemisphären veranschaulichen. Da der Auftrag darin bestand, mit geschlossenen Augen - besser noch mit verbundenen Augen bei ausgeschaltetem Licht - zu modellieren, wurde ausschliesslich die rechte Hirnhemisphäre für die notwendigen Arbeitsschritte benutzt. Dies und die Täuschung der linken Hemisphäre waren, so glaube ich zumindest, die Ziele der Übung. Nach dem Einschalten des Lichts und dem Öffnen der Augen wurde die Bewertungskritik an die linke Hemisphäre übertragen. Der Tonkopf nahm also unter Verwendung der rechten H. eine ganz andere Form an, als man es durch die Benutzung der linken Hemisphäre gewohnt ist.
Die nun folgende schriftliche Aufgabe sollte mit der rechten H. ausgeführt werden, was ebenfalls eine ungewohnte und bisher noch nicht geübte Arbeit darstellte (sprich fast immer falsch ausgeführt wurde). Hier lässt sich der Bezug zur Schulzeit herstellen, da in jedem Fach - ja selbst im Kunstunterricht - hauptsächlich die linke Hemisphäre gefordert wurde. Eine sicherlich nicht ganz einfaches Ziel des zukünftigen Lehrers sollte es also sein, ein harmonisches Wechselspiel beider Hemisphären zu erreichen.
Eine weitere Aufgabe, die ich hoffentlich noch in einem späteren Beitrag präsentieren kann, war es, die linke Hand durch ständige Betrachtung zu zeichnen. Das hört sich einach an, würde ich nicht den Zusatz erwähnen, dass niemals auf das entstehende Bild geguckt werden durfte. Um die Malblockade zu beheben, ist es also wichtig, dass die linke Hemisphäre deutlich weniger Anteil an der Anfertigung zeichnerischer Bemühungen hat. Zudem sollte täglich eine Konturenzeichnung unter den oben beschriebenen Aspekten, angefertigt werden.
Zum oben erwähnten Bewertungsspektrum beider Hemisphären ein Bild von der Internetseite
http://www.webkolleg.nrw.de/news/Archiv/Aktives_Verkaufen_f__r_Berater.html (Stand: 13.01.2006)
"Kreativität ist die Wahrnehmung des Auffälligen, das kein anderer sieht." (vgl.: http://www.bugdoll.de/seminare/bildgestaltung/kreativitaet.htm ) (Stand: 13.01.2006)
Und noch ein wunderbares Bild von derselben Seite. Es verdeutlicht die Notwendigkeit der Einbeziehung der rechten Hirnhemisphäre bei Wasserspiegelungen, wenn ein Künstler ein Bild von dem Phänomen anfertigen will.
Link: http://www.bugdoll.de/seminare/foto-reisen/venedig.htm
(Stand: 13.01.2006)
Gandalf - 13. Jan, 21:57
Rechts und links nie wieder verwechseln!